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Veterinäramt ruft Hundehalter zur Vorsicht auf Meldung vom 19. März 2024

Aus gegebenem Anlass empfiehlt das Veterinäramt des Landratsamtes Tuttlingen Hundehaltern dringend auf eine aktuelle Staupeimpfung bei ihren Hunden zu achten.

Aktuell werden mehrere Verdachtsfälle von Staupe bei Waschbären im Unterhölzer Wald bei Geisingen gemeldet. Ein Fall wurde bereits amtlich bestätigt. Für Menschen ist das Staupevirus ungefährlich, für ungeimpfte Hunde dagegen hochgefährlich und kann zu schweren Krankheitsverläufen und dem Tod führen. Staupe wird nicht staatlich bekämpft, so dass die Halter dafür verantwortlich sind, ihre Hunde vor einer Infektion zu schützen.
Das Staupevirus wird durch Speichel, Nasen-, Augensekret, Kot und Urin infizierter Tiere übertragen. Neben dem Hund sind auch Fuchs, Marder und der Waschbär empfänglich. Die Tiere können sich direkt über die Ausscheidungen anstecken oder nehmen den Krankheitserreger mit verunreinigtem Futter, Wasser oder aus der Umgebung auf.

Staupe äußert sich beim Hund durch Appetitlosigkeit, Teilnahmslosigkeit, hohem Fieber, Nasen- und Augenausfluss. Später entwickelt sich daraus die Darmform mit Erbrechen und wässrigem, später blutigem Durchfall, oder die Lungenform mit Niesen, erst trockenem, dann feuchtem Husten mit blutigem Auswurf, ‚Giemen‘ und Atemnot. Bei Wildtieren werden auch Verhaltensstörungen beobachtet, die vom Laien als Zutraulichkeit interpretiert werden können. Daher ist insbesondere bei Füchsen, Mardern oder Waschbären ohne Fluchtverhalten Abstand geboten.
 
Im Landkreis Tuttlingen wurde bereits Ende letzten Jahres Staupe bei einem Fuchs auf dem Heuberg und einem Waschbären im Stadtgebiet Tuttlingen nachgewiesen.

Langzeit Heizsysteme Vergleich für die kommenden 20 Jahre Meldung vom 19. März 2024


Wer jetzt oder in den nächsten Jahren seine Heizung tauschen muss, sollte bei seiner Wahl die Entwicklung der Heizkosten in den kommenden 20 Jahren beachten.
Mehr als jede zweite verkaufte Heizung im letzten Jahr war eine Gasheizung (60 Prozent). Auf Platz 2 bei der Beliebtheit landet die Wärmepumpe (27 Prozent), gefolgt von der Ölheizung (9 Prozent). Und das, obwohl das Ende der Gasheizung 2045 quasi bekannt ist. Gründe, sich dennoch für dieses Heizsystem zu entscheiden, waren bei vielen Verbrauchern unter anderem die vergleichsweise günstigen Anschaffungskosten. Auf lange Sicht gesehen, zählt die Gasheizung jedoch mit zu den teuersten Heizmethoden, wie eine neue Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) aufdeckt.

Heizsysteme im Langzeit-Check

Wichtig ist, die Kosten über den gesamten Lebenszyklus der Heizung zu betrachten und nicht lediglich die Anschaffungs- und die aktuellen Heizkosten. Sie untersuchten daher verschiedene Heizsysteme im Langzeit-Check in ihrem Energiewendeprojekt und publizierten nun die Ergebnisse.
Für ihre Untersuchung rechneten die Forscher mit einem Zeitraum von 20 Jahren. Die unterschiedlichen Heizsysteme wurden in bestehenden Wohngebäuden betrieben. Und auch die zukünftigen Energieträgerpreise sowie die zu erwartende Entwicklung des CO2-Abschlags spielten bei der Untersuchung eine wichtige Rolle. Das Ergebnis: Nur zwei Heizsysteme sind wirklich zukunftssicher und günstig.
Anmerkung: Bei einer Heizungsanlage wird von einer durchschnittlichen Lebensdauer von 20 Jahren ausgegangen.

Ergebnis: Diese Heizungen sind auch in Zukunft günstiger

Bei dem Projekt kam heraus, dass Wärmepumpen in Einfamilienhäusern am umweltfreundlichsten, aber auch besonders wirtschaftlich sind. Vor allem in Kombination mit einer Photovoltaikanlage sei das Heizsystem die günstigste Heizmethode – vor allem im Langzeitvergleich.
Eine weitere günstige und zukunftssichere Heiztechnik ist die Fernwärme – insbesondere in Mehrfamilienhäusern.
Sowohl die Wärmepumpe als auch die Fernwärme seien bei der Wärmeversorgung "kostengünstiger als eine erneuerte Gasheizung." Selbst dann, wenn die Heizung in einem un- oder teilsanierten Altbau getauscht wird. Und das "trotz höherer Verbrauchs- und Investitionskosten im Vergleich zu energetisch sanierten Altbauten."

Allerdings werde bei der Studie von einer CO2-armen Erzeugung bei Wärmepumpenstrom sowie bei Fernwärme ausgegangen, kommentieren die Wissenschaftler ihre Ergebnisse. Sie erkennen zudem an, dass Betroffene in der Praxis aufgrund geringer Eigenkapitalverfügbarkeit beim Heizungstausch überwiegend auf die geringen Anschaffungskosten anstatt die Langzeitkosten achten. Auf lange Sicht ist das jedoch nicht zwingend günstiger.

Welche Heizsysteme wurden miteinander verglichen?

Für ihre Untersuchung bezogen die Wissenschaftler die Anschaffungskosten (Kauf und Installation) sowie die zukünftigen Betriebskosten für

• Gas-Brennwertkessel (betrieben sowohl mit Erdgas, Biogas als auch Wasserstoff),
• Erdwärmepumpen,
• Luft-Wärmepumpen (mit und ohne Unterstützung durch eine Photovoltaikanlage),
• Pelletheizung und
• Fernwärme.

Die Analyse wurde sowohl für ein Einfamilienhaus als auch für ein Mehrfamilienhaus – jeweils mit unterschiedlichen Energieeffizienzstandards in Gebäuden – durchgeführt.
Bei den Anschaffungskosten wurden die aktuellen Fördersummen mit berücksichtigt.

Die Ergebnisse im Einzelnen

Auf den Quadratmeterpreis gerechnet, ist die Wasserstoffheizung die teuerste Heiztechnik, gefolgt vom Pelletkessel. Besonders deutlich werden die Ergebnisse im 20-Jahres-Vergleich: Insgesamt fielen bei der Wasserstoffheizung 1.014 Euro/Quadratmeter an, bei dem Pelletkessel 816 Euro/Quadratmeter und der Biogas-Heizung etwa 806 Euro/Quadratmeter. Im Gegensatz dazu ist Fernwärme mit 618 Euro/Quadratmeter Langzeitkosten sowie die Wärmepumpe mit PV-Anlage mit 614 Euro/Quadratmeter Langzeitkosten deutlich günstiger.

1. Abschlag für Wasser/Abwasser fällig Meldung vom 18. März 2024

 
Gemeindekasse und Steueramt weisen auf den ersten Wasserzins- bzw. Abwasser- Vorauszahlungstermin am
31.03.2024
hin und bitten um pünktliche Bezahlung des festgesetzten Abschlags unter Angabe des Buchungszeichens (5.8888. …).
 
Die Höhe der jeweiligen Abschläge, sowie deren Fälligkeit, sind der Jahresendrechnung 2023 zu entnehmen.
 
Liegt ein SEPA-Basislastschriftmandat vor, wird der Betrag zum Fälligkeitszeitpunkt vom Girokonto abgebucht.
 
Der Vordruck für die Abbuchung kann aus dem Internet www.aldingen.de unter Rathausmitarbeiter, E-Bürgerservice, Formulare (linker Randbereich) entnommen werden oder wird auf Wunsch auch zugesandt!
 
Bei Zahlungsverzug ist die Gemeindekasse verpflichtet, gebührenpflichtig anzumahnen und Säumniszuschläge nach der Abgabenordnung zu erheben.
 
Aus diesem Grund wird nochmals empfohlen, der Gemeindekasse Aldingen eine Abbuchungsermächtigung zu erteilen.

Bauinfos Meldung vom 13. März 2024


Erneuerung des Bahnübergang in der Spaichinger Straße
 
Die Deutsche Bahn erneuert den Bahnübergang in der Spaichinger Straße in Aldingen. Die Baumaßnahme ist notwendig, da die Schrankenanlage altersbedingt ersetzt werden muss.
 
Die Arbeiten starten am Montag, 12. Februar 2024, mit der Einrichtung der Baustelle. Das benötigte Material lagert die Bahn auf den Grünstreifen neben der Haltebucht am Bahnhof Aldingen und der EnBW Ladestation sowie auf der Gemeindefläche gegenüber der Spaichinger Str. 17. Die Deutsche Bahn führt Vegetationsarbeiten durch und arbeitet an den Kabelkanälen. Der Bahnübergang erhält nach dem Rückbau der bestehenden Anlage eine moderne Bahnübergangstechnik. Dazu zählen eine neue Lichtzeichenanlage und neue Schranken. An der Rottweiler Straße errichtet die Bahn zusätzlich vorgeschaltete Lichtzeichen. Zudem erneuert sie die Beschilderung, Straßenmarkierungen und das Beton-Schalthaus. Auch führt die Deutsche Bahn Kabeltiefbau- und Asphaltarbeiten durch. Der neue Bahnübergang geht voraussichtlich am Freitag, 17. Mai 2024, in Betrieb.
 
Die Bauarbeiten finden im Februar und März 2024 tagsüber von Montag bis Freitag statt. Ab Dienstag, 2. April, 7 Uhr, bis Freitag, 10. Mai 2024, 14 Uhr, führt die Bahn die Arbeiten jeweils durchgehend von Montag bis Freitag durch. Von Montag, 13. Mai, bis Freitag, 17. Mai 2024, erfolgen die Arbeiten wieder nur am Tag. An den Wochenenden und an Feiertagen sind keine Arbeiten geplant. Es kommen Bagger, handgeführte Kleingeräte, Radlader und LKW zum Einsatz.
 
Für die Durchführung der Arbeiten muss der Bahnübergang von Montag, 18. März, bis Freitag, 17. Mai 2024, für Verkehrsteilnehmende gesperrt werden. Fußgänger:innen können zur Querung die Unterführung nutzen. Folgende Straßensperrungen sind notwendig:
Die Spaichinger Straße muss im Bereich des Bahnübergangs von Montag, 18. März, bis Freitag, 17. Mai 2024, voll gesperrt werden. Die Bahnhofstraße wird im Bereich des Bahnhofs von Montag, 18. März, bis Donnerstag, 28. März 2024, halbseitig und von Dienstag, 2. April, bis Freitag, 10. Mai 2024, vollständig gesperrt. Die Rottweiler Straße ist von Montag, 8. April, bis Freitag, 12. April 2024, halbseitig gesperrt.
Bei Vollsperrungen sind Umleitungen ausgeschildert. Bei halbseitigen Sperrungen erfolgt die Regelung des Verkehrsflusses mittels Ampeln.
 
Die Deutsche Bahn bemüht sich, die von den Bauarbeiten ausgehenden Einschränkungen so gering wie möglich zu halten. Trotz des Einsatzes moderner lärmarmer Arbeitsgeräte und Technologien lassen sich Beeinträchtigungen durch Lärm und Erschütterungen nicht völlig vermeiden. Dafür bittet die Bahn um Entschuldigung.
 
 
Vollsperrung Schuraer Straße
 
Im Zuge der Nahwärmearbeiten Im Brühl wird der Ringschluss zur Schuraer Straße hergestellt. Hierzu wird ab Montag, den 18.03.2024 die Schuraer Straße von der Kreuzung Hölderlinstraße bis zu Unteren Felbenstraße voll gesperrt. Für Anlieger ist die Zufahrt frei.
 
Wir bitten um Berücksichtigung und bedanken uns für Ihr Verständnis!

Rathaus Aldingen Meldung vom 13. März 2024

  Am Donnerstag, den 14.03.2024, sind die Bürgerdienste am Vormittag nur sehr eingeschränkt erreichbar. Wir bitten um Beachtung!

Kinderreisepässe - neu seit dem 01.01.2024 Meldung vom 11. März 2024

Für weitere Infos klicken Sie hier. ((30,9 KB))

Was kann ich als einzelner Mensch für den Klimaschutz tun?Teil 2 von 2 Was kann ich als einzelner Mensch für den Klimaschutz tun? Es lässt sich mit kleinen Verhaltensänderungen im Alltag viel bewirken. Erst recht, wenn immer mehr Menschen mitmachen. Meldung vom 11. März 2024


Klimaschutz im Haushalt

In der kalten Jahreszeit regelmäßig stoßlüften statt die Fenster dauerhaft gekippt lassen
Spart Heizkosten, reduziert die CO2-Emissionen und verhindert Schimmelbildung.

Wäsche bei niedrigeren Temperaturen oder auch öfter mal kalt waschen
Eine um 20 Grad niedrigere Waschtemperatur kann den Energieverbrauch um bis zu 40 Prozent senken.

Die Wohnung mit wenigen Hausmitteln sauber halten statt vielen Spezialmitteln
Spart Verpackung und Erdöl, das in vielen konventionellen Wasch- und Putzmitteln enthalten ist.

Recyclingpapier benutzen
Schont Wälder und spart Müll. Auch sonst lohnt es sich, den Verbrauch von Papier zu reduzieren, für dessen Herstellung enorme Mengen Holz benötigt werden.

Werbeflyer und Werbepost abbestellen
Eine kleine Maßnahme, die auf Dauer viel Papiermüll einspart und die Abholzung von Wäldern zu verhindern hilft.

Kaputte Gegenstände reparieren (lassen) statt ersetzen
Allein eine Reparatur kann bis zu 24 Kilogamm CO2 einsparen. Anlaufstellen sind neben Werkstätten auch die zahlreichen Repair-Cafés, die überall zu finden sind.

Nachhaltige Geldanlagen bevorzugen
Wer sich informiert, was mit dem Geld auf seinem Sparkonto passiert, kann dafür sorgen, dass es in Klima – und umweltfreundliche Projekte und Unternehmen investiert wird
Weniger Streamen
Die Internet-Nutzung verbraucht ebenfalls eine Menge Energie ,Tendenz stark steigend. Durch die Nutzung Offline-Medien wie DVDs, die man in vielen Bibliotheken leihen kann, lässt sich dieser Verbrauch reduzieren.

Auf Energiesparlampen und LEDs umsteigen
LED-Leuchtmittel benötigen am wenigsten Energie und sparen bis zu 80 Prozent des Energieverbrauchs für Beleuchtung ein.
Die Wäsche auf der Leine trocknen statt im Trockner
Wäschetrockner verbrauchen verhältnismäßig viel Strom. Die Wäsche auf der Leine zu trocknen, schont deshalb die Umwelt.

Zeit statt Zeug schenken Statt Dinge zu verschenken,
die nicht gebraucht werden, aber jede Menge Ressourcen verbrauchen, kann man mit einem schönen Erlebnis Freude und Umweltschutz verbinden.

Klimaschutz im Garten und auf dem Balkon

Statt englischem Rasen eine Wildblumenwiese anlegen
Fördert die ökologische Vielfalt und bindet effektiver CO2 als ein kurz geschnittener Rasen.

Bäume pflanzen
Bäume sind natürliche Kohlenstoffspeicher, deshalb gilt Wiederaufforstung im Großen wie auch im Kleinen als eines des effektivsten Mittel gegen den Klimawandel.

Blumenerde ohne Torf kaufen oder Pflanzerde selber machen
Für den Torfabbau werden Moore zerstört, die zu den effektivsten CO2-Speichern gehören. Noch hilfreicher ist es, die Renaturierung von Mooren als natürliche Kohlenstoffspeicher zu unterstützen.

Lebensmittel selbst anbauen
Spart sämtliche Transportwege ein, bis auf den vom Beet in deine Küche.
Wildpflanzen und “Unkräuter” neu entdecken
Als regionale Nahrungsquelle schonen sie ebenfalls das Klima und sind noch dazu besonders vitalstoffreich.

Regionale sowie gebrauchte Materialien verwenden
Auch im Garten können durch die Nutzung regionaler und wiederverwendbarer Ressourcen die Umwelt und das Klima geschont werden. Zum Beispiel mit einem Hochbeet aus altem Holzbestand.

Gartenabfälle kompostieren und zum Düngen verwenden
Macht Kunstdünger überflüssig, dessen Herstellung sehr energieintensiv ist.

Hand- oder akkubetriebene Geräte gegenüber Geräten mit Benzinmotor bevorzugen
Sie kommen ganz ohne zusätzlichen Energieaufwand aus bzw. sind zusammen umweltfreundlichere Alternative.

Klimaschutz bei der Energieversorgung

Zu Ökostrom wechseln
Das fördert den Ausbau erneuerbarer Energien und trägt dazu bei, dass die Menge nachhaltig erzeugten Stroms wächst.

Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach oder auf dem Balkon installieren
Mit Mini-Solaranlagen für Balkon und Garten ist das sogar in Mietwohnungen und Kleingärten möglich.

Dächer von Wohnhaus, Carport, Garage oder Schuppen bepflanzen
Die Dachbegrünung bindet CO2 und dient gleichzeitig als natürliche Dämmung.

Energie sparen durch weniger Stand-by
Wer nicht immer die Stecker ziehen möchte, kann die Geräte bequem mit einem Funk-Zwischenstecker vom Netz nehmen.

Im Winter moderat heizen
Schon eine um ein Grad reduzierte Raumtemperatur kann sechs/sieben Prozent der Heizkosten sowie die dazugehörigen CO2-Emissionen einsparen.

Klimaschutz bei der Mobilität

Öfter mal zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren
Letzteres ist bei kurzen Distanzen oft sogar schneller, weil man sich die Parkplatzsuche sparen kann.

Öffentliche Verkehrsmittel statt Auto nutzen
Bei durchschnittlicher Auslastung werden bei einer Autofahrt pro Person 14 bis 24 Kilogramm CO2 ausgestoßen. Wenn man mit Bus und Bahn reist, sind es nur 3 bis 4,5 Kilogramm CO2.

Carsharing statt eigenes Auto nutzen
Schont Ressourcen und macht langfristig auf den Straßen mehr Platz für klimafreundlichen Verkehr, weil weniger Parkflächen benötigt werden.

Gar nicht mehr oder weniger fliegen
Im Sinne der Umwelt und der eigenen Erholung ist es besser, eine lange Fernreise zu unternehmen statt vieler kleiner Kurztrips.

Was kann ich als einzelner Mensch für den Klimaschutz tun? Teil 1 von 2Was kann ich als einzelner Mensch für den Klimaschutz tun? Es lässt sich mit kleinen Verhaltensänderungen im Alltag viel bewirken. Erst recht, wenn immer mehr Menschen mitmachen. Meldung vom 11. März 2024


Beim Einkaufen

Second-Hand gegenüber Neuware bevorzugen Schont Umwelt und Klima gleich doppelt, indem Abfälle vermieden und Ressourcen weiter genutzt werden. Das geht wunderbar über zahlreiche Tauschbörsen, Flohmärkte und Giveboxen – aber auch einfach, indem man nicht mehr benötigte Dinge an Freunde und Bekannte weiter gibt.

Selten genutzte Gegenstände leihen statt kaufen
Braucht wirklich jeder eine eigene Bohrmaschine oder ein eigenes Raclette? Solche Dinge zu teilen, statt sie selbst zu kaufen, spart Ressourcen und, als schöner Nebeneffekt, auch noch Geld.

Sich an der Sharing-Community beteiligen
Wer selbst Gegenstände verleiht, sorgt ebenfalls für einen geringeren Ressourcenverbrauch, indem andere auf den Kauf verzichten können.
Bei notwendigen Neuanschaffungen stromsparende Geräte kaufen Nach wenigen Jahren hat man den höheren Kaufpreis durch geringere Verbrauchskosten ausgeglichen und spart weiterhin Geld und Energie.

Langlebige Produkte gegenüber kurzlebigen bevorzugen
Wer auf langlebige Qualitätsprodukte sowie auf zeitlose, robuste Kleidung setzt statt auf Fast Fashion und Modetrends, spart jede Menge Energie, die sonst für die Herstellung, den Transport und die Entsorgung immer neuer kurzlebiger Artikel anfallen.

Mehrweg statt Einweg wählen, am besten aus der Region
In Kombination mit kurzen Transportwegen sind Produkte in Mehrwegbehältern wie Mineralwasser, Säfte und Co. besonders umweltfreundlich.

Mit möglichst wenig oder ganz ohne Verpackung einkaufen
Spart sowohl die Energie der Verpackungsherstellung als auch der Entsorgung ein.

Beim Kauf von Grillkohle auf Material und Herkunft achten
Denn nicht selten enthalten diese Produkte Tropenholz, für das wertvoller Regenwald abgeholzt wird. Grillkohle aus Olivenkernen, abgeernteten Maiskolben oder Weinreben sind eine nachhaltige Alternative.

Naturbelassene Materialien wie Holz, Hanf, Kork & Co. gegenüber Materialien aus Kunststoff bevorzugen
Sie dienen als natürlicher Kohlenstoffspeicher und hinterlassen keine biologisch schwer abbaubaren Abfälle.

Produkte meiden, die Erdöl enthalten
Bei der Erdölförderung werden enorme Umweltschäden angerichtet und zudem große Mengen Methan freigesetzt, ein klimaschädliches Gas, das in besonderem Maß zum Treibhauseffekt beiträgt.


Klimaschutz bei Ernährung und Gesundheit


Lebensmittel retten
Bis zu 14 Prozent der durch die Landwirtschaft verursachten Emissionen könnten durch die Eindämmung von Lebensmittelverschwendung vermieden werden.

Gemüse und Co. direkt beim Erzeuger kaufen
Trägt zu kurzen Transportwegen bei und fördert auch noch die lokale Wirtschaft.

Margarine statt Butter essen
Mit nur 1,35 Kilogramm CO2 pro Kilogramm Margarine schlägt sie die Butter um Längen, für deren Herstellung knapp 24 Kilogramm CO2 pro Kilogramm freigesetzt werden.

Mehr Obst und Gemüse und weniger Fleisch essen
Die Erzeugung eines Kilogramms Gemüse verursacht durchschnittlich 0,15 Kilogramm CO2. Für ein Kilogramm Rindfleisch werden dagegen 13 Kilogramm CO2 freigesetzt, also fast neunzigmal so viel.

Lebensmittel aus biologischer Landwirtschaft bevorzugen
Produkte aus ökologischem Anbau sind klimaschonender als solche aus konventioneller Landwirtschaft.

Regionale Produkte gegenüber solchen aus Übersee vorziehen
Die Transporte machen einen Großteil des CO2-Fußabdrucks von Lebensmitteln aus und lassen sich durch den Kauf regionaler Lebensmittel stark reduzieren.

Saisonale Produkte gegenüber Lagerware bevorzugen
Die Kühlung von Lebensmitteln ist ebenfalls besonders energieintensiv. Deshalb ist ein regionaler Apfel im Herbst klimafreundlicher als ein Lagerapfel im Hochsommer.

Freilandware statt Gemüse aus dem Gewächshaus wählen
Klimatisierte Gewächshäuser haben einen hohen Energiebedarf und verursachen bis zu dreißigmal mehr Treibhausgase als der Anbau im Freiland.

Lebensmittel nicht wegwerfen
Selbst wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht oder sogar überschritten ist, sind sehr viele Lebensmittel noch genießbar und müssen nicht verschwendet werden.

Konventionelles Palmöl vermeiden
Denn das billige Pflanzenöl wird in Monokulturen angebaut, für die Regenwald weichen muss.

Mehr unverarbeitete Lebensmittel essen statt Fertigprodukte
Das ist nicht nur gesünder, sondern spart auch die Energie für die industrielle Herstellung, den Transport und die Verpackung.

Joggen oder spazieren gehen statt aufs Laufband im Fitnessstudio
Verbraucht genauso Kalorien, aber sehr viel weniger Energie als ein hell erleuchtetes und beheiztes Fitnessstudio.