Aktuelle Informationen des Landratsamtes zum Coronavirus
Coronavirus im Landkreis Tuttlingen
Nachdem in Italien zunehmend Erkrankungsfälle auftreten und die Ausbreitung dort augenscheinlich fortschreitet, gibt es auch in Deutschland, unter anderem in Baden-Württemberg, die ersten Fälle. Mittlerweile besteht ein sehr hohes Risiko, dass weitere Fälle nach Deutschland eingeschleppt werden. Derzeit konzentrieren sich die Behörden nach Vorgaben des Robert-Koch-Institutes auf Rückreisende aus den definierten Risikogebieten aus der Provinz Lodi (Region Lombardei) und der Gemeinde Vó (Provinz Padua, Region Venetien). Darüber hinaus stehen Rückkehrer aus den Risikogebieten in China ebenfalls besonders im Fokus. Rückkehrer aus Gebieten in Italien und China, in denen COVID-19-Fälle vorgekommen sind und die innerhalb von 14 Tagen nach ihrer Rückkehr Fieber, Husten oder Atemnot entwickeln, sollten grundsätzlich zuhause bleiben. Unnötige Kontakte, z.B. die Teilnahme am öffentlichen Nahverkehr, Besuche von Großveranstaltungen oder von Einrichtungen, in denen abwehrgeschwächte Menschen leben, sind zu vermeiden. Sollten die oben aufgeführten Voraussetzungen (Herkunft aus Risikogebiet oder Kontakt mit einem Infizierten sowie grippeähnliche Symptome) erfüllt sein, empfiehlt das Gesundheitsamt die weitere Abklärung in Ruhe und wie folgt durchzuführen: Bürgerinnen und Bürger nehmen telefonisch Kontakt zu ihrem Hausarzt oder dem telemedizinischen Dienst der Krankenkassen auf. Sind die Kriterien einer Ansteckung erfüllt, werden Abstriche zur Bestätigung gemacht. Bis zum Eintreffen der Ergebnisse besteht, je nach Schwere der Krankheit, die Notwendigkeit der häuslichen oder stationären Isolation. Diese muss dem Gesundheitsamt gemeldet werden und kann auch nur durch dieses aufgehoben werden. Bei Ansteckungsverdacht dürfen keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzt oder Gemeinschaftseinrichtungen besucht werden. Darüber hinaus rät das Gesundheitsamt zu weiteren Schutzmaßnahmen: Beim Niesen oder Husten beachten Sie die Nies- und Hustenetikette. Das heißt, geniest und gehustet wird nicht in die Hände, sondern in die Armbeuge. Außerdem sollte man sich von anwesenden Personen abwenden. Wichtig ist das anschließende Waschen der Hände. Benutzt werden sollten Wegwerftaschentücher (bitte auf entsprechende Entsorgung achten). Das mehrmalige Händewaschen am Tag hat oberste Priorität und stellt die mit Abstand wichtigste und effizienteste Schutzmaßnahme dar (mind. 20 Sekunden mit Seife). Mit den Händen sollten Gesichtspartien wie Augen, Nase und Mund möglichst nicht berührt werden. Bei Beschwerden wenden sich Bürgerinnen und Bürger bitte telefonisch direkt an einen Arzt oder kontaktieren den telemedizinischen Dienst der Kassenärztlichen Vereinigung unter der Telefonnummer 0711 – 96589700. Diese Nummer ist von Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 19 Uhr besetzt. Für alle Fragen zum Coronavirus hat das Landesgesundheitsamt im Regierungspräsidium Stuttgart eine Hotline für ratsuchende Bürgerinnen und Bürger eingerichtet. Sie erreichen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesgesundheitsamtes von Montag bis Freitag zwischen 9 Uhr und 16 Uhr telefonisch unter der Nummer 0711 – 90439555. Weitere Informationen zum Coronavirus erhalten Sie hier: https://www.rki.de
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikobewertung.html
https://www.gesundheitsamt-bw.de/lga/DE/Startseite/aktuelles/Termine_Hinweise/Seiten/Coronavirus.aspx
https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/gesundheit-pflege/gesundheitsschutz/infektionsschutz-hygiene/informationen-zu-coronavirus/
Informationen zur Basishygiene finden Sie unter:
https://www.infektionsschutz.de
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