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Wasser sparen:Bis zu 60 Prozent weniger verbrauchen und zahlen


Klar, die Spartaste an der Toilette oder der wassersparende Duschkopf senken den Wasserverbrauch deutlich. Haben Sie schon einmal ausgerechnet, was diese und andere Maßnahmen wirklich bringen, könnten?

Beim Duschen

Lassen Sie beim Duschen das Radio laufen und versuchen Sie, nur ein Lied zu duschen. In der Regel sind das zwei bis drei Minuten – statt der üblichen acht Minuten. Schon damit wären Ihre Duschkosten um mehr als 50 Prozent zu senken.
Das sind ca. 0,13 Euro pro Duschgang statt 0,35 Euro. Auf das Jahr gerechnet sind das 47,41 Euro statt 126,44 Euro.

Beim Zähneputzen

Benutzen Sie einen Zahnputzbecher.
Beim Zähneputzen werden bis zu 30 Liter Wasser verbraucht. Wer den Wasserhahn während der gesamten Zahnpflege aufdreht, lässt sogar bis zu 40 Liter und damit bares Geld durch den Abfluss verschwinden. In einen Zahnputzbecher passen maximal 250 Milliliter. Mit dem Ausspülen des Bechers kommt man auf knapp einen Liter Wasser.
Wer einen Zahnputzbecher benutzt, gibt maximal 0,004 Euro aus. Auf das Jahr gerechnet sind das 2,92 Euro statt 94,83 Euro.


Auf der Toilette

Die Wasserspartaste an der Toilette ist ein echter Kostensparer. Sie sollte jedoch nicht übermäßig genutzt werden. Warum, lesen Sie hier.
Bei modernen Toilettenspülungen fließen pro Spülgang sechs bis neun Liter Wasser durch die Leitungen. "Abhängig vom Spülgut kann die Wassermenge sogar auf drei Liter reduziert werden.“
Zufolge gehen Menschen mit einer gesunden Blase bis zu acht Mal am Tag zur Toilette. Beim Stuhlgang sind die Zahlen etwas unterschiedlicher. Sie reicht von dreimal täglich bis zu alle drei Tage und hängt vor von der Ernährung ab. Dabei werden jeweils zirkaneun Liter Wasser verbraucht. Daraus ergibt sich ein Toilettenwasserverbrauch von rund 66 Litern pro Tag. Das sind etwa 0,29 Euro pro Tag und 104,31 Euro pro Jahr. Reduziert man die Spülmenge nach dem Urinieren auf drei Liter, kostet das nur noch 0,14 Euro pro Tag und 52,16 Euro pro Jahr.
Achtung: Die Wasserspartaste nicht zu oft betätigen. Das Abflussrohr kann sonst verstopfen.

Beim Abwaschen (von Hand)lässt sich viel Wasser sparen.

Benutzen Sie eine Spülschüssel. Diese fassen durchschnittlich vier bis sechs Liter – bis zu 80 Prozent weniger als ein herkömmliches Küchenspülbecken. Außerdem können Sie auf das Nachspülen unter fließendem Wasser verzichten. Sammeln Sie stattdessen das gespülte Geschirr. Schütten Sie das Spülwasser in einen separaten Eimer, es kann für die Toilettenspülung verwendet werden. Füllen Sie nun frisches, kaltes und klares Wasser in die Spülschüssel. Das gereinigte Geschirr nach und nach eintauchen, um eventuelle Spülmittelreste zu entfernen.